Unterlagen Mietersuche

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Unterlagen die Sie 2025 als Vermieter für die Mietersuche benötigen

Mieterselbstauskunft

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Vermieterbescheinigung

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Bonität neuer Mieter prüfen

Mieterselbstauskunft

Eine Mieterselbstauskunft sollten Sie sich von jedem Mietinteressenten geben. Wie in einem Lebenslauf erfahren Sie hier wichtige Eckdaten über die Mietinteressenten. Eine Mieterselbstauskunft kann zum Bestandteil des Mietvertrages werden. Eine Falschauskunft des Mietinteressenten kann zu einer fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses führen.

Mietschuldenfreiheitsbescheinigung

Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung bescheinigt dem Interessenten vom jetzigen Mieter das keine Mietschulden bestehen.

Ich verlange keine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung von meinen Mietinteressenten.

Begründung:

  • Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung tätigt nur eine Aussage über den aktuellen Stand. Sie spiegelt nicht das vergangene Zahlungsverhalten wider.
  • Viele gute Mieter kündigen erst, wenn Sie eine geeignete Wohnung gefunden haben. Oftmals wollen diese Interessenten nicht, dass ihr jetziger Vermieter von der Wohnungssuche erfährt. Deshalb möchten Sie sich keine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ausstellen lassen.

Unterlagen die Sie als Vermieter für die Mietersuche benötigen

Vorbereitung auf die Vermietung

Wer eine Immobilie vermieten möchte, sollte sich frühzeitig mit den notwendigen Unterlagen vertraut machen. Eine sorgfältige Vorbereitung spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Chancen, passende Mieter zu finden. Zudem lassen sich rechtliche Risiken minimieren, wenn bereits zu Beginn des Vermietungsprozesses alle relevanten Dokumente vorliegen. Die systematische Erfassung und Bereitstellung dieser Unterlagen ist nicht nur ein Zeichen von Professionalität, sondern schafft auch Transparenz für Interessenten.

Energieausweis

Der Energieausweis ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und muss spätestens bei der Besichtigung vorgelegt werden. Er enthält Informationen über den energetischen Zustand der Immobilie und kann als Entscheidungshilfe für potenzielle Mieter dienen. Je nach Art des Gebäudes und des gewählten Ausweistyps variiert die Aussagekraft. In jedem Fall trägt der Energieausweis dazu bei, die Nebenkosten einschätzen zu können. Auch bei der Inseration der Immobilie sind bestimmte Angaben aus dem Energieausweis verpflichtend.

Wohnflächenberechnung und Grundriss

Die exakte Angabe der Wohnfläche spielt eine zentrale Rolle bei der Mietersuche. Eine aktuelle Wohnflächenberechnung sollte daher vorliegen. Diese kann auf Basis von Bauunterlagen, Flächenaufmaßen oder durch ein Architekturbüro erstellt worden sein. Ergänzend dazu ist ein Grundriss hilfreich, der den Zuschnitt der Räume veranschaulicht. Ein verständlich gestalteter Grundriss mit Maßangaben erleichtert es Interessenten, sich ein Bild von der Aufteilung der Wohnung zu machen.

Mietvertrag und rechtliche Grundlagen

Ein rechtssicherer und aktueller Mietvertrag sollte bereits vor der Veröffentlichung eines Inserats vorbereitet sein. Dieser sollte den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechen und sowohl Standardregelungen als auch objektspezifische Besonderheiten enthalten. Dazu gehören Angaben zur Mietdauer, zur Miethöhe, zu den Nebenkosten, zu Kündigungsfristen oder zu Vereinbarungen bezüglich Schönheitsreparaturen. Die Verwendung von geprüften Vertragsvorlagen ist empfehlenswert.

Nachweise über Modernisierungen und Renovierungen

Wenn in der Immobilie kürzlich Modernisierungen oder Renovierungen vorgenommen wurden, sollte dies durch entsprechende Unterlagen belegt werden. Handwerkerrechnungen, Abnahmeprotokolle oder technische Beschreibungen von Installationen können potenziellen Mietern nicht nur Sicherheit geben, sondern auch ein Argument für eine höhere Miete darstellen. Der Zustand der Immobilie lässt sich so objektiv belegen.

Nachweis der Gebäudeversicherung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Versicherungsschutz. Die bestehende Gebäudeversicherung sollte dokumentiert sein. Auch wenn dies im ersten Schritt nicht zwingend dem Mieter vorgelegt werden muss, kann ein entsprechender Nachweis für Rückfragen der Hausverwaltung oder bei späteren Schadensfällen hilfreich sein.

Teilungserklärung bei Eigentumswohnungen

Wenn eine Eigentumswohnung vermietet wird, ist die Teilungserklärung ein zentrales Dokument. Sie regelt die Aufteilung des Gebäudes in Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum und legt fest, welche Räume zur vermieteten Einheit gehören. Zudem enthält sie die Gemeinschaftsordnung, die Rechte und Pflichten der Eigentümer und gegebenenfalls auch der Mieter betrifft.

Protokolle der Eigentümerversammlungen

Einblick in die letzten Protokolle der Eigentümerversammlungen kann ebenfalls sinnvoll sein, insbesondere wenn dort Beschlüsse zu größeren Sanierungsmaßnahmen oder Änderungen an der Hausordnung getroffen wurden. Für Mieter sind solche Informationen häufig von Interesse, da sie mittelbar auch die Mietbedingungen beeinflussen können.

Hausordnung und Nutzungsregelungen

Die Hausordnung gehört zu den Unterlagen, die jedem neuen Mieter übergeben werden sollten. Sie enthält Regelungen zu Ruhezeiten, Reinigungspflichten, Nutzung von Gemeinschaftsräumen oder zur Müllentsorgung. Auch wenn es sich dabei meist um standardisierte Dokumente handelt, ist deren Vorliegen ein Zeichen guter Organisation.

Betriebskostenübersicht

Eine detaillierte Übersicht über die Betriebskosten der letzten Jahre kann für potenzielle Mieter sehr hilfreich sein. Sie ermöglicht eine realistische Einschätzung der Nebenkosten und schafft Vertrauen. Für den Vermieter ist diese Übersicht zudem die Grundlage für die Vereinbarung einer angemessenen Vorauszahlung.

Schlüsselübersicht

Bereits vor der Übergabe sollte dokumentiert werden, welche Schlüssel zur Mietsache gehören. Dies umfasst Wohnungstüren, Haustüren, Kellerabteile, Briefkästen, Garagen und sonstige Zugänge. Die Anzahl und Art der Schlüssel sollte für den Übergabetermin vorbereitet werden.

Exposé und Objektbeschreibung

Auch wenn das Exposé in erster Linie für die Präsentation des Mietobjekts gedacht ist, sollte es inhaltlich mit den übrigen Unterlagen abgestimmt sein. Es sollte alle relevanten Informationen zum Objekt enthalten, einschließlich Baujahr, Wohnfläche, Ausstattung, Lagebeschreibung und Besonderheiten.

Informationen zum Mietspiegel

Für die Festlegung einer angemessenen Miete ist die Kenntnis des örtlichen Mietspiegels unerlässlich. Viele Städte und Gemeinden veröffentlichen regelmäßig Mietspiegel, die Vergleichswerte für verschiedene Wohnlagen, Baujahre und Ausstattungsmerkmale bieten.

Auskünfte zur Bonitätsprüfung

Auch wenn der Vermieter selbst keine SCHUFA-Auskunft einholen darf, sollte geklärt sein, wie und unter welchen Voraussetzungen eine Bonitätsprüfung der potenziellen Mieter stattfinden kann. In der Praxis wird hierfür häufig eine freiwillige Selbstauskunft des Mieters eingeholt.

Selbstauskunftsformular für Mietinteressenten

Ein strukturiertes Selbstauskunftsformular erleichtert dem Vermieter die Auswahl geeigneter Kandidaten. Es sollte Fragen zu Einkommen, Haushaltsgröße, beruflicher Tätigkeit oder beabsichtigter Mietdauer enthalten. Die freiwillige Angabe solcher Informationen muss unter Berücksichtigung des Datenschutzes erfolgen.

Bescheinigung über Mietschuldenfreiheit

Immer mehr Vermieter verlangen von Bewerbern eine sogenannte Mietschuldenfreiheitsbescheinigung des vorherigen Vermieters. Auch hierfür sollte ein Muster vorbereitet sein. Dieses Dokument gibt Auskunft darüber, ob es während des vorherigen Mietverhältnisses zu Zahlungsrückständen gekommen ist.

Umgang mit Wohngemeinschaften und Untermietverhältnissen

Wenn eine Wohnung gezielt an eine Wohngemeinschaft vermietet werden soll, bedarf es weiterer Überlegungen im Vorfeld. Hier ist zu klären, ob ein Hauptmieter benannt wird oder ob ein gemeinsamer Mietvertrag für alle Beteiligten geschlossen wird. Dies wirkt sich nicht nur auf die rechtliche Struktur des Mietverhältnisses aus, sondern auch auf Verantwortlichkeiten bei Schäden oder Kündigungen. Vermieter sollten sich rechtzeitig entscheiden, welches Modell sie bevorzugen, und entsprechende Vertragsmuster bereithalten.

Auch bei der Zustimmung zur Untervermietung ist eine klare Regelung erforderlich. Ein Untermietverhältnis bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch den Vermieter. Deshalb ist es ratsam, ein Formular zur Untermieterlaubnis vorzubereiten, das im Bedarfsfall schnell zur Verfügung gestellt werden kann. Besonders bei längerer Abwesenheit des Hauptmieters, etwa wegen eines Auslandsaufenthalts, ist dies ein oft gefragtes Dokument. Es schützt beide Seiten und schafft Rechtssicherheit für das temporäre Mietverhältnis.

Ansprechpartner und Kommunikationsstruktur

Ein weiterer Aspekt, der in den Unterlagen nicht fehlen sollte, ist eine klare Übersicht über Ansprechpartner. Wer ist bei technischen Problemen zuständig? An wen wenden sich Mieter bei Fragen zur Abrechnung? Welche Kontaktzeiten gelten? Diese Informationen können in einem Informationsblatt zusammengefasst werden, das mit dem Mietvertrag übergeben wird. Eine klare Kommunikationsstruktur fördert nicht nur ein positives Mietverhältnis, sondern reduziert auch Rückfragen und Missverständnisse im laufenden Betrieb.

Relevanz regionaler Besonderheiten und gesetzlicher Vorschriften

Je nach Bundesland oder Kommune gelten für Vermieter unterschiedliche Vorschriften, Fristen oder Formvorgaben. Diese Unterschiede betreffen unter anderem Themen wie die Mietpreisbremse, Zweckentfremdungsverordnungen oder kommunale Genehmigungspflichten. Insbesondere in Ballungsräumen mit angespanntem Wohnungsmarkt existieren zusätzliche Regelungen, etwa zur Vormieterhöhungsgrenze oder zur Genehmigungspflicht für möblierte Vermietung. Wer eine Immobilie vermieten möchte, sollte sich daher frühzeitig mit den lokalen Besonderheiten vertraut machen und die jeweiligen Anforderungen in die eigene Unterlagensammlung integrieren.

Darüber hinaus gibt es Regionen, in denen Vermieter verpflichtet sind, bestimmte Anmeldeformulare für das Einwohnermeldeamt bereitzuhalten oder selbst eine Wohnungsgeberbescheinigung auszustellen. Auch dies sollte in der eigenen Dokumentenmappe enthalten sein. Nur wer sich mit den lokalen Regelungen auskennt, kann einen rechtssicheren und reibungslosen Vermietungsprozess gewährleisten. Zudem wirken fundierte Kenntnisse über regionale Vorschriften auf potenzielle Mieter vertrauensbildend.

Dokumentation von Einbauten und Sonderausstattungen

Besonders bei hochwertigen oder individuell ausgestatteten Wohnungen empfiehlt es sich, sämtliche Einbauten und Sonderausstattungen nachvollziehbar zu dokumentieren. Dazu zählen beispielsweise maßgefertigte Einbauschränke, hochwertige Bodenbeläge, Smart-Home-Technik oder individuell angepasste Küchenelemente. Nicht nur der Zustand, sondern auch die genaue Bezeichnung und Funktion sollten festgehalten werden. Bei einem späteren Mieterwechsel können diese Informationen dabei helfen, den Zustand der Immobilie eindeutig zu rekonstruieren und Unklarheiten zu vermeiden.

Auch im Hinblick auf die Mietkalkulation spielen Sonderausstattungen eine Rolle. Wenn beispielsweise zusätzliche Annehmlichkeiten oder Komfortmerkmale angeboten werden, kann dies eine höhere Vergleichsmiete rechtfertigen. Eine saubere Dokumentation erleichtert es, den Mehrwert nachvollziehbar darzulegen und Rückfragen kompetent zu beantworten.

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Hans Peter Seefelder

Über den Autor Hans Peter Seefelder

In über 35 Jahren durfte ich mit meinem Team in 5 Bundesländern Vermietern bei der Mietersuche behilflich sein.

In dieser Zeit konnte ich für über 10 000 Wohnungen nette und solide Mieter vermitteln.

Seit Einführung des Bestellerprinzip 2015 biete ich für Vermieter meinen Service "Mieterakquise und Terminservice für Vermieter"

Die preisgünstige Art, nette und solide Mieter zu finden.

Rechtlicher Hinweis

Dieser Artikel soll nur zur ersten Information dienen und soll nicht als Rechtsberatung gesehen werden.
Aufgrund der stetigen Veränderung und Entwicklung der Rechtsprechung auf dem Gebiet des Mietrechts übernehmen wir, für die rechtliche Unanfechtbarkeit der Erläuterungen sowie der dazugehöriger Musterverträge keine Haftung.

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