Merkblatt: Was nicht ins WC gehört

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Merkblatt 2024: Was nicht ins WC gehört

Viele Menschen neigen dazu, die Toilette als eine Art Müllschlucker zu verwenden, in die alles Mögliche entsorgt wird.

Dies kann nicht nur zu Verstopfungen und teuren Reparaturen führen, sondern auch die Umwelt belasten. Hier erfahren Sie, was nicht ins WC gehört und wie Sie Ihre Toilette effektiv nutzen können, um Verstopfungen und Umweltprobleme zu vermeiden.

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Merkblatt für Mieter

Was nicht ins WC gehört

Warum ist es wichtig zu wissen, was nicht ins WC gehört?

Die Toilette ist mit einem komplexen Abwassersystem verbunden, das Abwasser sicher aus Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung leitet. Wenn jedoch Gegenstände oder Substanzen ins WC gespült werden, die dort nicht hingehören, kann dies das Abwassersystem und die Umwelt erheblich belasten. Verstopfte Abwasserleitungen sind nicht nur ärgerlich, sondern auch kostspielig zu reparieren. Darüber hinaus können bestimmte Abfälle, die ins Abwasser gelangen, die Wasserversorgung und die Umwelt verschmutzen.

Was gehört nicht ins WC?

  1. Hygieneartikel: Einwegwindeln, Damenbinden, Tampons und Feuchttücher gehören nicht ins WC. Diese Produkte sind oft nicht biologisch abbaubar und können sich leicht in den Abwasserleitungen verfangen, was zu Verstopfungen führt.

  2. Medikamente: Arzneimittel sollten niemals ins WC gespült werden. Sie können die Wasserqualität beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Stattdessen sollten Sie abgelaufene oder ungenutzte Medikamente gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgen.

  3. Chemikalien: Chemikalien wie Farben, Lösungsmittel und Reinigungsmittel dürfen nicht in die Toilette gegossen werden. Sie können das Abwasser verschmutzen und gefährliche Chemikalien in die Umwelt freisetzen. Entsorgen Sie solche Chemikalien stattdessen gemäß den örtlichen Vorschriften.

  4. Fett und Öle: Fett, Öl und Speisereste sollten nicht in die Toilette gespült werden. Diese Substanzen können sich in den Abwasserleitungen ablagern und dort Verstopfungen verursachen. Es ist ratsam, Fett und Öl in Behältern zu sammeln und über den Hausmüll zu entsorgen.

  5. Haare: Haare, insbesondere lange Haare, können sich in den Rohren verfangen und Verstopfungen verursachen. Verwenden Sie einen Abflussfang oder sammeln Sie Haare, um sie später im Müll zu entsorgen.

  6. Zigarettenstummel: Zigarettenstummel enthalten schädliche Chemikalien und gehören nicht ins WC. Sie können das Abwasser verunreinigen und sind schlecht für die Umwelt. Entsorgen Sie Zigarettenstummel in einem Aschenbecher oder Mülleimer.

  7. Katzenstreu: Katzenstreu ist oft aus nicht biologisch abbaubaren Materialien hergestellt und sollte niemals ins WC gespült werden. Entsorgen Sie Katzenstreu im Müll.

Was sollte stattdessen getan werden?

Um Verstopfungen und Umweltprobleme zu vermeiden, sollten Sie stattdessen die folgenden Maßnahmen ergreifen:

  1. Verwenden Sie den Mülleimer: Werfen Sie Hygieneartikel, Medikamente, Chemikalien, Fett und andere nicht wasserlösliche Abfälle in den Mülleimer.

  2. Recycling: Wenn möglich, recyceln Sie Produkte wie leere Arzneimittelverpackungen oder leere Plastikbehälter. Dies trägt zur Reduzierung des Müllaufkommens bei.

  3. Ökofreundliche Produkte: Verwenden Sie umweltfreundliche Reinigungsprodukte, die weniger schädliche Chemikalien enthalten und leicht biologisch abbaubar sind.

  4. Abflussschutz: Installieren Sie einen Abflussschutz, um Haare und andere Fremdkörper aufzufangen, bevor sie in die Abwasserleitungen gelangen können.

  5. Korrekte Entsorgung: Informieren Sie sich über die örtlichen Vorschriften zur Entsorgung von gefährlichen Chemikalien, Medikamenten und anderen problematischen Abfällen. Befolgen Sie diese Vorschriften genau.

Fazit

Die korrekte Nutzung der Toilette ist nicht nur wichtig, um Verstopfungen zu vermeiden, sondern auch um die Umwelt zu schützen. Indem Sie wissen, was nicht ins WC gehört, können Sie dazu beitragen, Abwassersysteme und Gewässer sauber zu halten. Denken Sie daran, Ihre Mieter oder Familienmitglieder über die richtige Toilettenentsorgung zu informieren, um gemeinsam zur Erhaltung unserer Umwelt beizutragen.

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